Liebe animal-happyend Tierfreunde

Wir freuen uns, Ihnen von den Eindrücken unseres Vizepräsidenten Bernhard Isenring berichten zu dürfen, die er während seines Besuchs, gemeinsam mit unserer Präsidentin Yvette Höner, in unserem Partnertierheim Menhely in Kecskemét, Ungarn, gesammelt hat.

Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für den herausfordernden Alltag vor Ort ist die kürzliche Aufnahme von 19 beschlagnahmten Hunden. Die Quarantänestation ist überfüllt, und viele dieser älteren, ausrangierten Zuchttiere haben gesundheitliche Probleme. Dennoch hoffen wir, dass sie bald ein liebevolles Zuhause finden, in dem sie endlich die Fürsorge und Zuneigung bekommen, die sie verdienen.

Ihr animal-happyend Team

Zum ersten Mal überhaupt durfte ich am 25. und 26. September 2024 zwei Tage im Menhely Kecskemét, Ungarn, verbringen. Es waren ebenso emotionale, berührende, traurige wie auch schöne, frohe und freudvolle Stunden mit all den Tieren und dem äusserst engagierten und professionellen Team - allen voran Yvette Höner, Ornella Pineroli, Andi Biro und Norbi Major, aber auch den vielen Tierpflegern, welche nicht nur mit Reinigungs-, Pflege- und Fütterungsarbeiten beschäftigt sind, sondern die Hunde auch auf die Spielplätze oder in die sich auf dem Areal befindliche Tierarztpraxis bringen.

Der Empfang am 25. September 2024 war sehr herzlich, und ich tauchte sofort ein in die eigene Welt des Menhely. Umgeben von so vielen Hunden fühlte ich mich einerseits sehr glücklich, andererseits aber auch bedrückt, ist doch den Tieren der Stress und die Unruhe anzumerken, dem sie im Tierheim notgedrungen ausgesetzt sind.

Zunächst wurde ich in die beeindruckend ausgestattete Krankenstation geführt, wo Hunde und Katzen liebevoll und professionell gepflegt werden und sich von Operationen (etwa Amputationen, Kastrationen etc.) erholen, welche vor Ort von einem an jedem Werktag anwesenden Tierarzt durchgeführt werden. Ebenfalls in der Krankenstation stiess ich auf zwei Würfe von Dackel-Welpen (ca. 4 und 8 Wochen alt), welche die ungarische Polizei ins Menhely brachte, nachdem sie anlässlich einer Kontrolle eines Lastwagens beschlagnahmt wurden (illegaler Tiertransport). Die von skrupellosen, herz- und verantwortungslosen Menschen von ihrer Mutter getrennten Welpen werden im Menhely so lange bleiben können, bis sie über animal-happyend einen schönen und vor allem hundegerechten Platz finden werden. Bis zur förmlichen Freigabe der Tiere durch die ungarischen Behörden sind uns allerdings in Sachen Vermittlungstätigkeit die Hände gebunden. Die Welpen werden aber nun fachgerecht geimpft, generell medizinisch versorgt und zufolge Fehlens der Mutter «aufgepäppelt». Vorausgesetzt, die Freigabe durch die Behörden erfolgt und sie überleben die nächsten Wochen ohne Mutter, sind die Welpen frühestens nach 16 Wochen bereit für eine Vermittlung und damit einen Transport in die Schweiz.

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Bei einer Beschlagnahmung in Ungarn konnten 80 Hunde gesichert werden. Diese Hunde stammen aus katastrophalen Bedingungen eines Zuchtbetriebs. Sie wurden auf verschiedene Tierheime verteilt, wo sie nun betreut werden. Sie werden medizinisch versorgt, aufgepäppelt und auf ein besseres Leben vorbereitet, bis sie schließlich in liebevolle Hände vermittelt werden können. Es ist erschreckend, dass solche Missstände immer noch existieren – und leider nehmen viele Menschen das Leid dieser Tiere in Kauf, wenn sie sich für einen Billigwelpen aus fragwürdigen Quellen entscheiden.

Für diese 80 armen, geschundenen Hunde beginnt nun endlich ein neuer Lebensabschnitt. Unser Partnertierheim Menhely hat 19 von ihnen aufgenommen. Doch die Versorgung dieser Tiere ist kostenintensiv – von der medizinischen Behandlung bis hin zur täglichen Pflege. Wir sind dringend auf Spendengelder angewiesen, um diesen Hunden eine zweite Chance auf ein glückliches Leben zu ermöglichen. Jeder Beitrag, sei er noch so klein, hilft uns, diesen geschundenen Seelen die Zukunft zu schenken, die sie verdienen. Bitte unterstützen Sie uns dabei, auch ihnen ein neues, besseres Leben zu ermöglichen. Gemeinsam können wir diesen Hunden Hoffnung schenken und dafür sorgen, dass sie die Liebe erfahren, die ihnen bisher verwehrt blieb.

In unserem Partnertierheim gibt es zurzeit 68 Hunde, die bereits länger als ein Jahr auf eine zweite Chance warten! Diese Vierbeiner fallen unter die Rubrik der 'Vergessenen'. Viele von ihnen gehören leider zu den sogenannten Listenhunden, aber auch Junghunde, die von klein auf in der Station leben, sind darunter. Warum diese treuen Seelen bisher nicht entdeckt wurden, bleibt für uns ein Rätsel.

Diese Hunde haben so viel Liebe zu geben und verdienen es, endlich ein Zuhause oder zumindest einen Pflegeplatz zu finden. Besonders bei den Listenhunden gestaltet sich die Vermittlung schwierig, da die Haltung in einigen Kantonen der Schweiz gesetzlich eingeschränkt ist. Dennoch glauben wir fest daran, dass für jeden Hund das passende Zuhause existiert.

Wenn Sie einem dieser Hunde eine Chance geben können, zögern Sie bitte nicht, sich bei uns zu melden. Jede Unterstützung – sei es durch ein endgültiges Zuhause oder einen Pflegeplatz – macht einen großen Unterschied. Wir freuen uns über jede Möglichkeit, diesen Tieren zu helfen.

Hier geht es direkt zu den vergessenen Hunden: Link

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