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Weihnachtsbild

Liebe Tierfreunde

2020 - ein besonderes Jahr, das einmal mehr die menschlichen Grenzen bewusst macht. War es andere Jahre unter anderem die Natur, welche mit klimabedingten Katastrophen ein Stoppsignal zu setzen versuchte, ist es nun ein unsichtbares Virus, das die Menschheit wachrütteln will und einen bewussteren Umgang mit Um- und Tierwelt verlangt.

Ganz besonders stark hat auch Covid-19 wieder die Schwächsten getroffen. Nebst der ohnehin gebeutelten armen Bevölkerung zahlreicher Länder, sind es wie so oft die Tiere, welche zusätzliches Leid zu ertragen haben. Landesweite Lockdowns mit ausbleibenden Einsätzen von Tierschutzorganisationen, fehlenden Futterspenden von Touristen oder tierfreundlichen Einheimischen – noch mehr Hunger und Not waren und sind nebst anderem die tragischen Folgen.

Auch für uns war es wochenlang unmöglich, Projekte weiterzuführen und uns um unsere hilfsbedürftigen Schützlinge, die in Ungarn oder Spanien auf ein behütendes Heim hoffen, ausreichend kümmern zu können. Eine schwere Zeit. Für sie – für uns.

Mit Öffnung der Grenzen und Lockerung der Massnahmen stieg diese Hoffnung aber wieder, und wir setzen uns alle mit all unseren Kräften dafür ein, das Corona bedingt Versäumte möglichst aufzuholen – in der traurigen Gewissheit, dass es für zahlreiche leidende Hunde zu spät ist.

Doch wir sind zuversichtlich, dass es für viele andere eine angst- und schmerzfreie, sorglose Zukunft – ein neues Leben – gibt. Sie haben es verdient!

Sie, liebe Leser haben indessen ein herzliches Dankeschön verdient! Ohne Sie wäre unsere Arbeit nicht realisierbar. Ohne Ihre Hilfe und Spenden wären Happy Ends, wie wir sie trotz all des Elends immer wieder erleben dürfen, unmöglich. Ohne Sie gäbe es sie nicht – die angst- und schmerzfreien, sorglosen neuen Hundeleben!

Wir machen weiter und lassen uns weder von Viren noch all den anderen menschgemachten Erschwernissen stoppen.

Wir wünschen Ihnen für das kommende Jahr alles Gute – bleiben Sie gesund!

Ihr animal-happyend-Team

Yvonne Fiedler        Yvette Höner            Ramona Piosik         Cornelia Steiner

Unsere Weihnachtsgeschichte

Félix – seine lange Reise vom Kettenhund zum geliebten Familienmitglied

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Im Mai 2018 wurde der verängstigte Rüde mit den traurigen Augen in Ungarn herrenlos aufgefunden und ins Tierheim gebracht. Er trug ein Lederhalsband; an dessen Ring war ein Draht befestigt und dort wiederum hing eine Kette. Dieser Anblick und die Panik, die Félix total blockierte, liess nur erahnen, welches traurige Schicksal ihm widerfahren war. Bestimmt musste er ein erniedrigendes Dasein als Kettenhund fristen und viele Enttäuschungen und Entbehrungen erleben. Ob ihm die Flucht aus seinem Märtyrium gelang oder er einfach auf der Strasse „entsorgt“ wurde, werden wir wahrscheinlich nie erfahren.

Félix hatte wohl grosse Schmerzen und liess niemanden an sich heran, um das Halsband zu entfernen. Unter Betäubung konnte er dann von seinen „Fesseln“ befreit und untersucht werden. Mehrere seiner Zähne waren abgebrochen (Félix wird wohl versucht haben, sich selber von der Kette zu befreien) und verursachten zusätzlich starke Schmerzen.

Der gepeinigte Rüde hatte das Vertrauen in die Menschen total verloren; zu tief waren die (seelischen) Wunden. Seine Angst, erneut verletzt zu werden, nahm in den ersten Wochen seines Tierheimdaseins total Überhand. Félix liess lange Zeit keine Berührungen zu und war auch nicht bereit, sich eine Leine anlegen zu lassen, damit er ein Stück Freiheit bei einem Spaziergang hätte erleben können. Er wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden ...

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Ausgepresst und weggeworfen – missbrauchte Zuchthunde für Billigwelpenproduktion

Wer sich für wenig Geld über eine fragwürdige Internetseite einen kleinen modetrendigen Rassehund aus dem Osten anschaffen will, sollte sich der meist kostspieligen Folgen sowie der Mitschuld an kaum vorstellbarem Leid unzähliger für die Zucht missbrauchter Hunde bewusst sein.

Zucht

Einige dieser ausrangierten, für die Händler uninteressant gewordenen Zuchtmütter haben bei uns ein Zuhause gefunden. Im geschützten Rahmen können sie ihr jahrelanges Martyrium hinter sich lassen und die ihnen noch verbleibende, oft kurze Lebenszeit hundgerecht verbringen. Ihre ausgezehrten Körper und leeren Augen erzählen von einer Zeit des Grauens - einem Leben in dunklen Käfigen, einem Leben ohne Tageslicht, einem Leben ohne Zuneigung. Die Hündinnen werden zu eigentlichen Gebärmaschinen umfunktioniert, und sobald ihre ausgepressten Körper für die profitable Zucht unbrauchbar geworden sind, werden sie ausgesetzt oder bestenfalls in ein Tierheim abgeschoben. Dasselbe Schicksal erfahren die Rüden, wenn sie nicht mehr fähig sind, einträglichen Nachwuchs zu zeugen. Eine Vermittlung solch gebeutelter Wesen ist in den meisten Fällen kaum mehr möglich. WEITER

 
Zucht2
Bild 2 rechts

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