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Coronavirus

Spezial-Newsletter zur aktuellen Pandemiesituation

Liebe Tierfreunde

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Massnahmen - deshalb haben wir uns entschieden weiterhin im Rahmen des Möglichen unsere Arbeit im Tierschutz zu tätigen. Zurzeit können wir "nur" jene Hunde vermitteln, welche sich bereits in der Schweiz auf einer Pflegestelle aufhalten. Doch wie geht es in Ungarn weiter? Innerhalb von wenigen Tagen hat sich alles geändert.

Bild 1 links
Bild 2 rechts

... und nun? Keine Hunde können mehr reisen. Für uns wären es am 25. März 39 Hunde, für PHS nach Deutschland 27 Hunde letzte Woche gewesen. Das sind alleine schon 66 Hunde, welche nicht wegkommen und doch kommen täglich Hunde rein. Manchmal 10 pro Tag ... ja und nun? Niemand weiss, wann es weiter geht, niemand weiss, wann die Grenzen aufgehen.

Andi unsere Tierheimleiterin ist am Anschlag, sie bittet um Hilfe. Was können wir tun????? Wir starten einen Hilferuf!

Es haben sich ein paar Leute gemeldet um vorübergehend Pflegestelle anzubieten, doch leider ist es eben unmöglich die Hunde zu importieren.

Wir hoffen, dass nach dieser Pandemie viele Pflegestellen zur Verfügung stehen und natürlich auch Endplätze.

Die armen Leute vor Ort werden bald nicht mehr ihre Hunde halten können. Finanzielle Krise trifft unaufhaltsam auf die Tiere.....wir brauchen Futter für die Privatleute, noch mehr Futter für unser Tierheim.

Operationen fallen aus wie zb für Hanna-3, welche unbedingt eine OP für ihren Kreuzbandriss bekommen sollte. Doch in Budapest werden nur noch Notfälle operiert. Kreuzbandriss gehört nicht dazu! Chuma, Misu-3 und Bamboo sind gesundheitlich und/oder mental angeschlagen, wären auf dem Transport am 25. März und nun? Wie lange Chuma noch lebt, weiss leider niemand. Schaffen es Misu und Chuma noch?

Bild 1 links
Bild 2 rechts

Was passiert, wenn in Ungarn Ausgangssperre eintrifft? Wenn die 13 Mitarbeiter nicht mehr zur Arbeit dürfen? Kann das passieren und wenn ja was dann? Bei uns in der Schweiz sind bereits Tierheime zu und man kann keine Hunde mehr besuchen, bzw. adoptieren.

Was passiert mit unseren ca. 350 Hunden in Ungarn, welche im Tierheim sind? Wir geben alles und versuchen Andi und ihr Team zu unterstützen.

Wir alle versuchen unser Bestes zu geben. Ihr alle macht uns stolz, wir ziehen am gleichen Strick. animal-happyend hat schon vieles erlebt. Grosse Katastrophen wie das Buschfeuer in Spanien, wodurch alle Tiere evakuiert werden mussten oder grosse Beschlagnahmungen in Ungarn, welche unser Schlaf raubten. Wir werden immer stärker. Manchmal werden Kräfte und Solidarität entwickelt, was man vorher nicht ansatzweise kannte. Nur heute, können wir nicht handeln, da wir alle zuhause sitzen müssen...

Hundefoto

Irgendwann wird es wieder weiter gehen. Also lasst uns optimistisch sein und nach vorne schauen.

Wer uns unterstützen kann oder möchte, BITTE tut es! Wir sind sehr auf finanzielle Spenden angewiesen, sodass wir den grossen Ansturm auf unser Tierheim irgendwie bewältigen können. Wir haben keinen Platz mehr und versuchen die Tiere in anderen Tierheimen unterzubringen. Wartelisten für Interessenten von Hunden zu erstellen und hoffen, dass die Hunde überleben! Helft uns, helft Andi und dem Menhely in Kecskémet. DANKE!

 

Herzliche Grüsse
Yvonne Fiedler und Yvette Höner
Leitung animal-happyend

 

P.S. Die 5 Hundebilder in diesem Newsletter sind von Hunden, welche in den letzten Tagen aufgenommen wurden. Werden es die letzten gewesen sein?

Kontakt
Wir arbeiten ehrenamtlich und können deswegen leider nur zu den angegebenen Zeiten das Telefon annehmen. Danke für Ihr Verständnis.

MO - FR 09:00 - 12:00 Uhr
T: 044 / 515 97 97

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