Liebe animal-happyend Freunde

Obwohl die Sommerferien bevorstehen, ruht die Tierschutzarbeit nicht. Unsere pelzigen Schützlinge warten sehnsüchtig auf Hilfe und wir suchen liebevolle Zuhause sowie Pflegestellen. In diesem Newsletter möchten wir Sie über aktuelle Themen aus dem Tierheim Kecskemét in Ungarn informieren.

Die Sommerferien bedeuten für viele Entspannung, doch für Tiere in Not ist es eine Herausforderung. Unsere Arbeit hört nicht auf. Wir setzen uns unermüdlich für unsere Schützlinge ein und suchen aktiv nach Familien und Menschen, die ihnen ein liebevolles Zuhause geben möchten.

Wir suchen auch Pflegestellen, die den Tieren vorübergehend ein Zuhause bieten können. Wenn Sie die Möglichkeit haben, einem Tier auf Zeit Geborgenheit zu schenken, melden Sie sich bitte bei uns.

Wir möchten Ihnen einen Einblick in unsere tägliche Arbeit geben und Sie auf dem Laufenden halten, welche Herausforderungen wir bewältigen und welche Fortschritte wir erzielen. Ihre Unterstützung und Interesse bedeuten uns viel und helfen uns, unsere Mission voranzutreiben.

Gemeinsam können wir den Tieren eine bessere Zukunft ermöglichen.

Ihr animal-happyend Team

Zu nass, zu heiss – beides kann Verheerendes auslösen.

So auch im Menhely im ungarischen Kecskemét. Langanhaltende starke Regenfälle haben einer feuchten Hitze Platz gemacht – ein Nährboden sowohl für Parasiten als auch Fliegen, die in kurzer Zeit zur eigentlichen Plage geworden sind.

Die lästigen Insekten heften sich vor allem an den Ohren unserer Tierheimhunde fest und fressen diese buchstäblich an. Um diese ungebetenen, gesundheitsgefährdenden Gäste loszuwerden und fernzuhalten, brauchen wir dringend ein spezielles Mittel zur Bekämpfung dieser Plage sowie zur Vorbeugung benötigt es Spot-on. Diese Kosten sind unvorhergesehen.

Danke, dass Sie mit uns auch diese Hürde nehmen.

Unvermindert tobt der Krieg in der Ukraine, unvermindert leiden Menschen und Tiere. Und unvermindert werden insbesondere Hunde sowie vereinzelt auch Katzen zu uns ins Menhely gebracht.

Seit Kriegsbeginn hat das Tierheim 233 Hunde und 11 Katzen aufgenommen. Zurzeit warten noch 65 Hunde auf eine Ausreise in eine sichere Zukunft; alle übrigen konnten bereits nach Deutschland gebracht werden.

Auch für die aufgenommenen Katzen wird gesorgt und die beste Lösung bzw. ein geeigneter Platz gesucht.

Durch Ihr grosszügiges Engagement konnte animal-happyend alle mobilen Kennels finanzieren, in einem zweiten Schritt weiter ausbauen, die Lohnkosten für zwei zusätzliche Mitarbeiter übernehmen und für die medizinische Versorgung der Hunde vollumfänglich sorgen.

Doch ist weder ein Kriegsende noch ein normaler Tierheimbetrieb in Sicht; laufend kommen neue Tiere, die versorgt, behandelt und betreut werden müssen. Mit ihnen bleiben auch die erhöhten Kosten bestehen, deren Bestreitung zufolge sinkender Spendenbereitschaft zunehmend schwierig ist.

Futter, Tierarztbehandlungen, Impfungen, Kastrationen, Sozialisierung und anderes haben ihren Preis! Der Einsatz für diese notleidenden Tiere ist es sicher wert!

Danke, dass Sie die Kriegstiere nicht vergessen.

Nicht nur aufzunehmende Kriegstiere sind eine zusätzliche Herausforderung, der wir uns zu stellen haben. Es gibt auch andere Fälle, die kein Zögern zulassen.

So auch vor einigen Tagen, als sich unser Team mit einer schwerverdaulichen Tragödie konfrontiert sah. Wir mussten notfallmässig 15 Hunde vor dem Hungertod retten.

Der Besitzer der mittlerweile verwahrlosten Hunde war gestorben, was zufolge seines einsamen Lebens ohne Familie und Freunde lange unentdeckt blieb.  

Tagelang auf sich selbst gestellt, fanden die geschwächten Tiere kein Futter mehr. Im Kampf ums nackte Überleben bewahrte sie schliesslich die Besitzerleiche vor dem qualvollen Hungertod. Was unglaublich tönt, ist ein zwar makabres, aber normales Verhalten jedes Individuums, dessen Lebenswille noch nicht ganz erloschen ist.

Wer den eindrücklichen Film «Alive» (in Deutsch Ueberleben) über den tragischen Flugzeugabsturz im Jahr 1972 kennt, weiss, dass selbst Menschen ihresgleichen essen, wenn es die einzige Überlebenschance darstellt.

Die meisten der Hunde sind durch das Erlebte sowohl psychisch als auch physisch angeschlagen. Welpen leiden unter Augenkrankheiten und alle Tiere benötigen dringend diverse medizinische Behandlungen; selbst Operationen und Klinikaufenthalte sind manchmal unumgänglich. Wiederum fallen enorme, nicht vorkalkulierte Kosten an.

Danke, dass Sie mit uns auch diese 15 leidgeprüften Tiere in ein besseres Leben führen.

Wir möchten Ihnen heute von einem besonderen Schützling berichten, der dringend ein neues Zuhause sucht. Es handelt sich um einen fast 15-jährigen Hund, der sein Heim verloren hat, da seine Exbesitzerin ins Pflegeheim musste. Dieser treue Vierbeiner sehnt sich nach einem liebevollen Zuhause, in dem er seinen Lebensabend verbringen kann.

Leider hat der Hund in seinem fortgeschrittenen Alter eine Abneigung gegenüber anderen Hunden entwickelt und mag auch keine Katzen. Daher suchen wir nach einem Zuhause, in dem er Einzelprinz sein darf und die uneingeschränkte Aufmerksamkeit seiner neuen Familie genießen kann. Der Hund ist äußerst liebevoll und bindet sich eng an seine Menschen.

Idealerweise sollte das neue Zuhause über ein Haus mit Garten verfügen. Im Tierheim leidet er sehr. Wir möchten ihm einen Lebensabend fernab vom Tierheim ermöglichen.

Wenn Sie sich vorstellen können, diesem besonderen Hund ein liebevolles Zuhause zu schenken, zögern Sie bitte nicht, sich bei uns zu melden. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um weitere Informationen zu geben und Ihnen bei der Vermittlung zu helfen.

Ob im Kampf gegen die Fliegenplage, für Kriegstiere oder die 15 überlebenden Hunde – wir brauchen Sie weiterhin an unserer Seite, um all diese zusätzlichen Kosten stemmen zu können.

Jeder Beitrag macht einen bedeutenden Unterschied. Mit Ihrer großzügigen Hilfe können wir den Tieren weiterhin eine Stimme geben, ihre Schmerzen lindern und ihnen eine bessere Zukunft ermöglichen. Denn ohne Sie wäre all dies nicht möglich.

DANKE für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unserer Tierschutzarbeit.

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